Import der Daten von Evernote nach DEVONThink Pro Office

Für mich war es sehr wichtig, bei einem Umstieg von Evernote auf ein anderes System, dass ich meine Evernote Datenbank mit mehr als 10.000 Einträgen in das neue System importieren kann.

Und genau das ist bei DEVONThink überhaupt kein Problem. Es werden alle Daten aus Evernote importiert, sogar mit Tags. Und da ich viel mit Tags arbeite, kommt mir das auch sehr entgegen.

Warum ich auf DEVONThink umgestiegen bin, könnt ihr hier nachlesen.

Wie kommen aber jetzt die Daten von Evernote nach DEVONThink?

Zuerst müssen aus Evernote heraus alle Notizen exportiert werden.

Dazu müssen vorher alle Notizen mit CMD-A ausgewählt werden und dann im Menu Ablage unter „Notizen werden exportiert….“ exportiert werden.

Man kann das natürlich auch nach Notizbüchern machen und sie alle nach und nach exportieren oder auch alle auf einmal, wie man möchte.

Man gibt der Exportdatei einen Namen und wählt ein Exportverzeichnis aus.

Wichtig dabei ist der Haken bei: „Schlagwörter für jede Notiz ebenfalls kopieren“ Damit die Schlagwörter auch mitkommen.

Und dann kann es losgehen.

Hat man die .enex Datei aus Evernote erstmal auf der Platte, braucht man sie nur noch per Drag and Drop nach DEVONThink zu ziehen und schon hat man alle Dateien inclusive der Tags importiert. Ganz easy.

Wenn die Daten dann erst in DEVONThink sind, kann man sie gruppieren, verschieben, replizieren usw. usw. usw. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Ich habe mir für die QSL Karten, die ich importiert habe, jetzt eine Gruppe Amateurfunk und QSL Karten angelegt und die Karten alle dort hineingeschoben.

Mein Weg weg von Evernote hin zu DEVONthink

Evernote

Wie ich schon mehrfach hier geschrieben habe, bin ich ein großer Fan von Evernote. Viele Projekte habe ich mit Hilfe von Evernote einfach und problemlos realisiert.

Beispielsweise habe ich mit Evernote meine komplette QSL-Karten Sammlung archiviert. Hierüber habe ich in einen eigenen Blogbeitrag berichtet.

Leider gab es aktuell zwei Ereignisse, die mich dazu bewogen haben, über eine weitere Nutzung von Evernote nachzudenken.

  1. Hat Evernote 2016 massiv die Preise für eine Nutzung der verschiedenen Versionen (außer Basic) angehoben. Der Preis für die Jahresnutzung im Paket Premium wurde von 30 Euro auf 60 Euro erhöht.

Die einzige Chance der Preiserhöhung zu entkommen, ist die Reduzierung auf eine kostenlose Basic Version. Die ist allerdings so eingeschränkt, dass sie für mich nicht in Frage kommt.

Das aber war noch gar nicht mal das Schlimmste, obwohl man hier deutlich die Abhängigkeit vom Unternehmen Evernote spüren konnte. Immerhin war Evernote mittlerweile ein großer Teil meines Workflows geworden und nicht einfach „mal so“ zu ersetzen.

Schlimmer wurde es aber noch als:

  1. das Unternehmen im Dezember ankündigte, Mitarbeiter von Evernote dürften ab Januar 2017 Einblick in alle hochgeladenen Dokumente nehmen.

Das geht mal gar nicht!

In meine Daten sollten Evernote Mitarbeiter keinen Einblick haben!

Übrigens ist Evernote in dieser Sache zurückgerudert und hat die Ankündigung zurückgenommen und Mitarbeiter des Unternehmens sollen keinen Einblick in die Daten ihrer User vornehmen können.

Trotzdem war für mich persönlich der Prozess, mich von Evernote zu verabschieden, in Gang gesetzt.

DEVONthink

Mittlerweile habe ich in DEVONthink einen guten Ersatz gefunden. Ich setze die Software jetzt seit ca. 4 Wochen ein.

Ursprünglich hatte ich Angst, dass die weit über 10.000 Notizen, die ich in Evernote gesammelt und archiviert hatte, nicht so einfach von einer anderen App übernommen werden könnte.

Dies war aber unbegründet, denn eine Übernahme der Daten incl. der Tags in DEVONthink war kein Problem.

Ein Nachteil von DEVONThink ist, dass es nicht auf allen Plattformen zur Verfügung steht und auch keinen Online Zugang hat, was für mich persönlich aber nicht weiter schlimm ist.

DEVONThink läuft jetzt auf meinem Mac, auf meinem iPhone und auf meinem iPad seit ca. 4 Wochen völlig problemlos.

Synchronisiert werden meinen Daten hier zu hause über eine Synology Disk Station, auf die ich bei Bedarf auch von „außen“ zugreifen kann.

Eine tägliche Synchronisierung hier in meinem WLAN reicht mir völlig aus.

Die Vorteile:

  1. Ich bin nicht weiter abhängig von irgendeiner Firma, von der ich nicht weiss, ob es sie morgen noch gibt, oder ob sie Einsicht in meine Daten nimmt, oder ob sie wohlmöglich morgen an eine große Datenkrake verkauft wird.
  2. Meine Daten sind nur noch auf meinen eigenen Servern bzw. Rechnern und nirgendwo anders mehr.
  3. Keine weiteren Kosten, außer die für die einmalige Anschaffung der Software.

Eine Konsequenz daraus ist natürlich, dass ich mich selber um entsprechende Backups kümmern muss. Dafür gibt es aber heute viele verschiedene Lösungen. Eine ganz simple Lösung heisst TimeMachine. Trotzdem sollte man regelmäßig weitere externe Backups anfertigen, verschlüsselt natürlich.

Also, falls ihr DEVONThink einmal testen möchtet, könnt ihr eine kostenlose Testversion von der Homepage runterladen. Die Testversion ist uneingeschränkt und läuft 150 Stunden. Also genug Zeit zum testen. Darin könnt ihr auch ausprobieren, ob sich eure Evernote Daten gut importieren lassen. Sollte euch die Software gefallen, könnt ihr euch ganz einfach registrieren.

Der Umbau ist vollzogen: Heathkit HR-1680

Nachdem ich hier auf dem Blog von meinem Mitbringsel, dem Heathkit HR-1680, von der Hamradio und auch von seinem kleinen Problem berichtet habe, möchte ich heute erzählen, wie es mit dem Heathkit hier weiterging.

Das Problem war ja die interne Spannungsversorgung des Gerätes.

Scaltplan

Das Schaltbild zeigt die Spannungsstabilisierung durch den Transistor Q201 und dem IC IC201.

Das Problem war, dass das IC nach ca. 5 Minuten Betrieb dermaßen heiss geworden ist, dass das IC die Spannung auf 5 Volt runtergeregelt hat. Damit hat der HR-1680 natürlich seinen Dienst versagt.

Mit externer 12 Volt Spannung auf Pin 17 war alles ok. Die externe Spannung übergeht das Spannungsregelnetzwerk und geht direkt auf die Sicherung und dann weiter auf die Platine. Der Fehler musste also entweder an Q201 oder IC201 liegen.

Da es keine Ersatzteile für das Gerät mehr gibt und ich dieses Spannungsregler IC nicht mehr bekommen konnte, habe ich die komplette Schaltung ausgetauscht.

Ausgebaut

Und zwar durch einen einfachen Positiv-Spannungsregler 7812.

7812

Wenn auch der 7812 in einem TO-220 Gehäuse ist, genau wie der Q201, passte trotzdem die Pinbelegung nicht überein. Ich habe das dann mit keinen Kabeln, die ich an die Kontakte des 7812 gelötet habe, gelöst.

 

Das ganze auf den vorhandenen Kühlkörper des Q201 geschraubt und alles wieder zusammengeschraubt.

 

 

Die nötigen Kondensatoren habe ich in die Bohrlöcher für das IC201 gelötet. Damit das auch passte, musste ich nur zwei kleine Drahtbrücken legen. Die Kondensatoren sitzen jetzt zwar nicht direkt am IC, aber bis jetzt funktioniert alles tadellos.

Die Temperatur steigt hier am IC, nach mehreren Stunden Empfangsbetrieb, auf ca. 90Grad Celsius an. Spezifiziert ist das IC bis 125 Grad Celsius. Sollte also kein Problem sein.

Das Gerät ist jetzt zwar nicht mehr 100% Original, läuft aber wieder richtig gut. Es macht mir viel Spaß, abends an dieser roten VFO Skala zu sitzen und dem Treiben auf den Bändern zu lauschen. Immerhin ist das Teil schon um die 40 Jahre alt.

Heathkit HR-1680

An dieser Stelle noch mal ein Lob an den „Erbauer“ des Gerätes. Das Teil ist sowas von sauber aufgebaut und so war es auch kein Problem für mich, die Modifikation durchzuführen.

 

Meine Dropbox wird zu klein

Dropbox ist ein Cloud Speicher, der bis zu einer gewissen Grenze kostenlos im Netz zur Verfügung steht.

Ich mache von diesem Blog automatische Sicherungen in die Dropbox.

Leider wird meine Standarddropbox mittlerweile zu klein.

Es gibt eine Möglichkeit zusätzlichen Speicherplatz in der Dropbox kostenlos zu generieren.

Das funktioniert so:

  • Du gibst mir deine eMail Adresse – am besten per Mail an mich.
  • Ich lade dich dann zu Dropbox ein
  • Du bekommst eine Mail von Dropbox und richtest das System auf deinem Rechner ein.
  • Wenn du die Dropbox dann einrichtest, bekommen wir beide 500 MB kostenlosen Speicherplatz zusätzlich
  • Win Win

Dies soll keine Rumbettelei sein, sondern ich versuche die Kosten für den Blog, den ich mittlerweile schon seit mehr als 5 Jahren aktiv betreibe, möglichst gering zu halten.

Wenn also jemand Dropbox einrichten möchte, würde ich mich sehr freuen, wenn ich dich bei Dropbox einladen dürfte.

Auf diesem Wege auch nochmal vielen Dank an diejenigen, die ich schon einladen durfte.