WPX Contest mit dem Grundig Satellit 3400

Leider bin ich in diesem Jahr überhaupt noch nicht zum contesten gekommen.

So auch dieses Wochenende….leider…

Im WPX CW – der ja dieses Wochenende stattfand – hätte ich schon ganz gerne ein wenig mitgemischt. Leider hat es die Zeit nicht zugelassen.

Am Sonntagabend fand ich aber ein paar Minuten um wenigstens ein wenig reinzuhören.

Ich nutzte dafür den Grundig Satellit 3400 mit seiner kleinen eingebauten Teleskopantenne…mehr nicht.

Es macht immer wieder richtig Spaß, sich mal an den alten Grundig zu setzen und die Frequenzen „durchzudrehen“.

Sturmtief Friederike und meine Antennen

Im Januar hatte es meine Antennen, beim Sturmtief „Friederike „, ziemlich heftig erwischt. Mein Doublet war am Einspeisepunkt vom Mast abgerissen und lag auf dem Dach.

Die HyGain AV 640 hat aber am meisten gelitten. Sie hatte sich ein wenig gelöst und war am Mast ca. 30 cm heruntergerutscht. Zusätzlich war der kleine 6 Meter Mast bei den starken Sturmböen ein wenig verbogen und so stand die Vertikal seit Januar ziemlich schräg in der Gegend herum.

Gestern fand ich endlich die Zeit dazu, die Antennen wieder instand zu setzen. Für das 2×27 Meter Doublet musste ich auf das Dach, um den Träger vom Einspeisepunkt wieder am Mast zu befestigen. Gott sei Dank waren nur die 2 Kabelbinder gerissen, die die kleine Grundplatte am Mast gehalten hatten. Mit zwei neuen Kabelbindern konnte ich die Platte schnell wieder am Mast befestigen. Sowohl die beiden Dipolhälften, als auch der Übergang auf die Hühnerleiter waren top in Ordnung. Jetzt spielt das Doublet wieder richtig gut, wie ein QSO am Abend auf dem 80 Meter Band zeigte.


Nun ging es an die Vertikal. Das Problem war erstmal überhaupt an die Antenne, auf dem kleinen 6 Meter Mast, zu gelangen. Umlegen wollte ich den Mast nicht, weil das sehr aufwändig geworden wäre. Also musste ich irgendwie mit einer Leiter an die Antenne. Und glaubt mir, 6 Meter auf einer Leiter, das ist ganz schön hoch und auch wackelig.


Ich hatte mir vorgestellt, die Antenne einfach etwas zu lösen und dann hochzuschieben. Das war aber wohl etwas zu naiv gedacht, denn durch die Schräglage der Antenne und die hohen Hebelkräfte bewegte sie sich keinen Millimeter. Erst mit einem Spanngurt, den ich um die Unterkannte der Antenne und der Oberkannte des Mastes legte, konnte ich die Antenne langsam Millimeter um Millimeter nach oben drücken. Das war ziemlich mühsam, hat aber letztendlich geklappt.


Zu guter letzt habe ich ein Seil oben am Mast befestigt und ihn damit wieder in seine senkrechte Position gezogen.


Jetzt ist alles wieder ok und der Funkbetrieb kann fortgesetzt werden.

Wäre da nicht dieses Gewitter heute……

 

Yaesu FT-818

Das war echt ne Überraschung, als ich im Internet vom Update des FT-817 von Yaesu gelesen hatte. Dass da mal was kommen würde, war klar, aber irgendwie hat mich der Zeitpunkt überrascht,.

Die Hamvention ist noch mehr als 2 Monate entfernt, die Hamradio findet erst im Juni statt und die Hamfair in Tokyo erst im August.

Erst dachte ich an einen Aprilscherz und nach den ersten Bildern im Netz konnte man das fast vermuten. Das waren alles irgendwelche Photoshop Basteleien.

Es ist aber wirklich so, denn mittlerweile kann man es auf der Seite von Yaesu nachlesen.

Er kommt also tatsächlich und erste Bilder gibt es auf der Yaesu Seite auch schon zu bestaunen:

Auch das Handbuch steht schon in englischer Sprache zum Download bereit.

Die spannende Frage ist nun: Was kann der mehr, oder besser als der alte Yaesu FT-817?

  1. Die Ausgangsleistung ist von 5 Wat auf 6 Watt erhöht worden
  2. Das Akkupack hat jetzt 1.900 mAh
  3. Ein TCXO mit ± 0,5 ppm ist bereits installiert
  4. Er kann das 5 MHz Band von Haus aus
  5. Und er kann alles, was der FT-817ND auch schon konnte

Die Erhöhung der Ausgangsleistung beträgt genau: 0,8 dB

Das wird Niemand in der Praxis in irgendeiner Art und Weise merken, dafür ist das einfach zu wenig.

Das bessere Akkupack ist gut, konnte man beim 817 aber auch schon durch externe Anbieter nachrüsten.

Ein TCXO steht für den alten 817 natürlich auch zur Verfügung. Hier bei mir werkelt im 817 der „Billig TCXO“ aus China und verrichtet hier einen guten Dienst. Siehe auch meinen Beitrag dazu hier.

Das 5 MHz Band kann man sicherlich am alten 817 auch freischalten. Ich selber habe das nicht getestet, weil das Band für mich nicht so sehr interessant ist. Und wenn, kann ich das im heimischen Shack mit anderen Geräten bedienen.

Fazit:

Ich finde, wer sich einen FT-817 bzw. einen FT-818 zulegen möchte, macht damit nix verkehrt und bekommt ein wirklich kleines geniales Amateurfunkgerät. So zusagen eine eierlegende Wollmilchsau. Das Gerät kann fast alles und macht den QRPer rundum glücklich.

Insgesamt bekommt das Gerät eine absolute Kaufempfehlung!

Wer allerdings schon einen FT-817 sein Eigen nennt, der muss nicht auf einen Yaesu FT-818 aufrüsten. Dafür sind, wie ich finde, die Neuerungen bzw. Verbesserungen nicht groß genug.

Das Pico Paddle am Yaesu FT-817

Seit einigen Jahren betreibe ich das Pico Paddle von Palm Radio an meinem Yaesu FT-817.

Ich bin mit der Taste sehr gut zufrieden und sie passt einfach genial zum 817. Man muss keine Taste mehr mitnehmen, denn das Pico Paddle ist immer am 817 betriebsbereit.

Wie man das Paddle am besten am 817 anbringt könnt ihr in meinem neuen Video auf YouTube sehen.

Viel Spaß beim ansehen.