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Spiderbeam: Er ist wieder oben

Das Feld ist abgemäht und es ist wieder viel Platz da zum Antennen bauen.

Für die nächsten Wochen ist wieder reichlich DX angekündigt und auch ein paar für mich noch nicht gearbeitet DXCCs sind dabei.

Also Grund genug, den Spiderbeam mal wieder auf zu bauen.

Das war jetzt der 2. Aufbau des Beams. Alles in allem hat es trotzdem satte 4 Stunden gedauert, bis die Antenne oben war.

Einerseits lag es daran, dass einige Verspannungen nochmal nachjustiert werden mussten und andererseits lag es an diesem schrecklichen Mast.

Bei Aluminiummasten muss man schon genau hinsehen und ich würde keinesfalls noch mal beim Billigsten kaufen. Die Elemente lassen sich teilweise nicht auseinander ziehen, weil sie scheinbar nicht richtig grade sind und so zu heftigsten Verspannungen führen. Andere Elemente lassen sich trotz festen Anzugs der Schellen noch drehen. Das war auch schon beim ersten Aufbau so und ich hätte den Mast mal gleich reklamieren sollen.

Naja sei es drum, so werde ich mir wohl oder übel nochmal einen vernünftigen Mast kaufen müssen.
Diesen kann man aber in Zukunft trotzdem weiter verwenden, z.B. für kleinere UKW Antennen oder für eine 6 Meter Yagi.

Beim Aufbau der Yagi hat meine Canon EOS 100D (mein kleines Arbeitspferd) rund 2.000 Fotos geschossen, aus denen ich ein Timelapse Video zusammengebaut habe. Ich wünsche Euch viel Spaß beim ansehen und ein schönes amateurfunkreiches Wochenende.

Hy-Gain AV-640

Nun hat auch meine zweite neue Antenne, die Hy-Gain AV-640, den Weg auf den Antennenmast gefunden.

Es war ne ganz schöne Aktion und hat fast 3 Tage gedauert.

Am Freitag habe ich damit begonnen die Antenne auszupacken

und anleitungsgemäß aufzubauen.

Am Samstag habe ich weiter aufgebaut und die Antenne anschließend auf einen kleinen „Hilfsmasten“ aufgebaut, damit ich die Resonanzen ermitteln konnte.

Und dann wurde gerechnet, um die entsprechenden Längen für die Stubs und die Dachkapazitäten zu ermitteln.

Für die Nacht wurde die Antenne dann „flachgelegt“, was sich im Nachhinein auch als sehr gut erwies. Dem starken Wind der Nacht hätte der Hilfsmast wohl nicht standhalten können.

Am Sonntag mußte dann die alte R7 abgebaut werden, was nicht so einfach war. Ursprünglich wollte ich mit einer Leiter auf 6 Metern Höhe die Antenne rausheben und langsam absenken. Das funktionierte aber leider nicht.
Erstens waren die Schrauben bombenfest angezogen und ich hätte dort oben das Drehmoment der 8 Meter langen Antenne nicht bändigen können.

Ich habe mich dann entschl0ssen, den ganzen Mast umzulegen. Was aber ein riesen Aufwand war und ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Hierfür war durchaus schweres Gerät erforderlich.

Als der Mast flach lag konnte ich ohne Probleme die R7 vom Mast schrauben.

Nun konnte ich die AV-640 auf den Mast montieren.

Fertig montiert konnte der Mast wieder aufgestellt werden und die Antenne stand kerzengrade gen Himmel.

Die Überprüfung der Resonanzen war ok und so konnte alles wieder verschraubt und gesichert werden.

War ein langes Antennenbauwochenende!

Aber der erste QSO Versuch ließ den ganzen Aufwand schnell vergessen, denn das war Nigeria auf 17 Meter.

Hätte das Thermometer nicht während der ganzen Aktion immer deutlich über 30 Grad angezeigt (einmal sogar 38) wäre der Aufbau wohl etwas angenhmer gewesen.