Beiträge

Der 2 x 27 Meter Dipol hängt wieder

Nach nun fast einem Jahr ohne Antenne für 160/80 Meter hängt nun der 2 x 27 Meter Dipol wieder.

Zerstört wurde mir die Antenne vom Sturm und von Baumfällarbeiten der Nachbarschaft, wie ich hier berichtet habe.

Am letzten Samstag konnte ich, nachdem ich mir entsprechenden Draht bei DX-Wire geordert hatte, mit den Aufbauarbeiten der neuen Antenne beginnen. Die Hühnerleiter und die Aufnahmeplatte für diese war noch vorhanden. So konnten die beiden Dipoldrähte an der Platte mit Zugentlastung angebracht und mit der Hühnerleiter verlötet werden. Das Ganze dann mit etwas Teflonband und Isolierband „wasserdicht“ gemacht.

 

Aufnahmeplatte

20100606_5420

Beim Material entschied ich mich dieses Mal für DX-Wire F Antennenlitze 7 x 0,5 mm aus Hartkupfer verzinnt und PE Isoliert. Als Abspannmaterial nahm ich Polyesterleine 2 mm mit einer Tragkraft von 95 kg.

 

Material

Der Einspeisepunkt der Antenne befindet sich jetzt auf ca. 12 Metern Höhe und die Dipolenden sind auf ca. 8 Meter Höhe in den Bäumen angebracht. Die Hühnerleiter hat eine Länge von ca. 10 Metern und wird im Shack mit dem AT2K von Palstar eingekoppelt. An dem Punkt ist das System zwar nicht mehr durchgehend symmetrisch, funktioniert aber einwandfrei.

Erste Versuche mit der Antenne auf 80 und auf 40 Meter waren hervorragend. Es wurden mir immer sehr laute Signale attestiert.

Heute habe ich versucht die Antenne auf 12 Meter anzupassen um VU4KA zu arbeiten. Die DX-Pedition war nach dem 2. Anruf in SSB im Log. Das war ein neues DXCC und ich sitze hier mit einem zufriedenem Lächeln und bin mit der Konstruktion sehr zufrieden.

 

Ich hatte mal eine Antenne

…und die war sehr gut.

Ich nutzte sie eigentlich nur auf den unteren Bändern 160 Meter, 80 Meter und manchmal auch auf 40 Meter, wenn ich dort eine steile Abstrahlung z.B. für Europabetrieb brauchte.

Da ich sie nur in den unteren Frequenzbereichen genutzt habe, muss sie wohl auch sehr lang gewesen sein. Ja, und das war sie tatsächlich, nämlich 2 x 27 Meter, also ganze 54 Meter lang. Diese Antenne bestand nur aus einem Draht und einer Hühnerleiter. Beschrieben habe ich den Aufbau der Antenne in einem früheren Blogbeitrag. Die dafür notwendigen Materialien sieht man hier.

Dass die Antenne nur aus so dünnem DX-Wire Draht bestand, wurde ihr gestern auch zum Verhängnis.

Der Bauer, der gestern hier einen alten Birnbaum gefällt hat, hatte nicht gesehen, dass genau in diesem Baum die Abspannung für meine Antenne hing. Der Draht hat zwar erst noch versucht, den Baum zu halten, hat es aber letztendlich nicht geschafft 🙂

Naja…wenigstens die Einspeisung und die Hühnerleiter sind dabei heil geblieben.

Übrigens war das ja nur eine Seite des Doublets. Die andere Seite ist vor einigen Wochen schon dem Sturm zum Opfer gefallen. Ein dicker Ast aus einer Eiche war genau auf meinem Draht gelandet. Hier gibt es einen Blogbeitrag dazu.

Da ich mit der Antenne wirklich gut zufrieden war, werde ich sie wohl wieder genau so wie sie war aufbauen. Ich benötige dazu lediglich neuen DX-Wire Draht. Vielleicht sollte ich jetzt einen wählen, der etwas dicker und damit auch etwas sichtbarer ist, damit der Mann mit der Kettensäge auch die Antenne wahrnehmen kann.

Das unangenhmste an der ganzen Sache ist das Klettern in die hohen Bäume. Mal sehen, vielleicht kann ich die Abspannung ja auch über den Baum werfen.

So jetzt werde ich mir aber erstmal beim DX-Wire Draht bestellen….

 

Windstärke 9 über Gütersloh hat meine Antenne zerstört

Es war schon am vergangenen Montag, als in Gütersloh der Wind mit einer Windstärke von 9 Beaufort über uns hinweg fegte.

Laut Wikipedia bedeutet das:

„Äste brechen, kleinere Schäden an Häusern, Ziegel und Rauchhauben werden von Dächern gehoben, Gartenmöbel werden umgeworfen und verweht, beim Gehen erhebliche Behinderung“

Windstärke 9 bedeutet auch ca. 80 km/h Windgeschwindigkeit.

Meine Antennen haben das ohne Probleme ausgehalten. Sie haben ja auch schon Kyrill überlebt und das war immerhin ein Orkan.

Nun hat es sich aber so zugetragen, dass der Sturm einen richtig dicken Ast aus einer Eiche gebrochen hat. Und wie kann es anders sein, natürlich genau auf meine Antenne geweht hat.

Bei der betroffenen Antenne handelt es sich um meine Doppelzepp-Antenne bzw. Doublet. Ein 2 x 27 Meter langer Drahtdipol.

Doopelzepp Einspeisepunkt


Hier sieht man am Einspeisepunkt, dass der linke Schenkel der Doppelzepp abgerissen ist. Der Schaden hält sich in Grenzen. Ich brauche nur den einen Schenkel zu erneuern. Die Hühnerleiter wurde nicht t in Mitleidenschaft gezogen.


Rest des Dipols


Hier sieht man noch die Überreste des zerstörten Dipolschenkels.

Nun habe ich keine Doppelzepp-Antenne mehr, sondern eine einfache Zepp-Antenne. Damit sollte sich ja auch funken lassen.

Ich nutzte das Doublet für die Bänder 80 und 160 Meter. Bänder auf denen ich sowieso äußerst selten QRV bin. Und jetzt im Sonnenfleckenmaximum sowieso nicht.

Es eilt also nicht, die Antenne zu reparieren.

Mal sehen, wann ich die Zeit dazu finde 🙂

 

 

Die erste neue Antenne ist nun oben und „on air“

Es war doch ein ziemlicher Akt und hat fast einen ganzen Samstag gedauert.

Nun ist sie aber oben die neue Kurzwellenantenne.

Zuerst wurde eine vernünftige Aufnahme für die Dipole und die Einspeisung gebaut. Mehrere Kunstoffplatten wurden Verschraubt um einen bestimmten Abstand vom Mast zu bekommen. Auf diese Platten wurde die Aufnahme für die Antenne geschraubt.

Die Antennenschenkel wurden genau abgemessen.

Anschließend wurde die Antenne auf das Dach gebracht.

Der Einspeisepunkt der Antenne liegt auf ca. 12 Metern Höhe und die Schenkellänge beträgt nun jeweils 27 Meter.

Die ersten Tests auf 80 Meter und auf 160 Meter verliefen mehr als zufriedenstellend. Die Antenne läßt sich insbesondere auf dem 160 Meter Band deutlich besser anpassen als die 2 x 20 Meter Version. Auch meine Signale auf 160 Meter sind deutlich lauter geworden.

So kann es erstmal bleiben….

Das nächste Projekt ist nun die Vertikalantenne.