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Die Olympus OM-D E-M1 eine ganz andere Art der Fotografie

Es ist irgendwie alles ganz anders!

Es fühlt sich anders an, es sieht anders aus, es ist etwas zeitverzögert, es hat ganz viel Farbe und es macht riesig Spaß. Alles das steht für mich persönlich für die Olympus OM-D E-M1.

Strelizie

Was ich damit meine ist der elektrische Viewfinder der Olympus. Es ist eben doch was anderes, wenn man von der normalen Spiegelreflexkamera kommt. Bei der DSLR ist alles unmittelbar. Du siehst die Welt über einen Spiegel, also alles direkt – so wie es ist – in dein Auge projiziert.

Beim elektrischen Viewfinder der E-M1 ist es etwas anders. Das Bild gelangt durch das Objektiv auf den Sensor und von da auf elektronischen Datenbahnen in den elektrischen Viewfinder. Er ist wie ein kleiner Monitor. Im Falle der Olympus sehr hoch auflösend und sehr angenehm und hell zu betrachten. Als ich das erste mal durchgesehen habe, war ich direkt fasziniert von der Helligkeit und der Klarheit des System.

Schloß-Holte

Es ist am Anfang ein wenig gewöhnungsbedürftig, wenn ein Bild was du gerade gemacht hast, noch kurze Zeit im Viewfinder Monitor angezeigt wird und du meinst, dass die Welt einen Augenblick still steht. Du bist es ja gewohnt gleich wieder ein Spiegelbild deiner Umgebung zu sehen und das ist eben hier nicht so. Bei meinen ersten Fotos habe ich erst gedacht, warum bewegt sich das Modell denn gar nicht weiter und bleibt still stehen. Erst als ich das Auge vom Viewfinder nahm sah ich, dass die Wirklichkeit doch anders aussah 🙂 Das habe ich gleich im Menu ausgeschaltet, so dass das fertige Bild nicht erst noch im Viewfinder stehen bleibt. Das unterscheidet sich schonmal grundsätzlich von meiner Vorgehensweise mit der DSLR.

Ein Riesen Vorteil des elektrischen Viewfinders, ist der, dass man das Bild im Viewfinder schon so sieht, wie es hinterher auch fertig aussieht. Das Bedeutet, wenn ich irgendeinen Parameter – z.B. die Belichtungskorrektur – ändere, sehe ich die Änderung sofort im Viewfinder. Sehr interessant ist das z.B. wenn man mit der Farbtemperatur spielt oder wenn man die Lichter und Schatten mit der Helllicht/Schattenkorrektur beeinflusst, oder auch mit dem Farbgestallter spielt. Auch über- bzw. unterbelichtete Bildbereiche lassen sich sofort identifizieren. Für mich ein klarer Pluspunkt für die Spiegellose.

Holz

Mal sehen, wie es jetzt mit der Oly und mir weitergeht. Die Möglichkeiten der Kamera sind schier unendlich und ich benötige wohl noch ein wenig Zeit um die vielen Möglichkeiten der Kamera zu entdecken und für meinen Workflow zu verwenden.

 

Die Kleine auf großer Reise….

….oder wie macht sich die Canon EOS 100D / Rebel SL1 auf großer Fahrt.

Flagge Amerika

 

 

Anfang des Jahres plante ich unsere Reise nach Amerika. Da stellte sich auch gleich ganz am Anfang der Planung die Frage: Welche Kamera nehme ich mit? Die 5D sollte es auf keinen Fall sein. Ich wollte eine kleine Kamera, die nicht so schwer und sperrig ist wie meine 5D, mitnehmen.

Also hielt ich Ausschau nach einer kleineren Kamera. Ich war ganz fasziniert von den spielgellosen Systemkameras von Olympus, insbesondere der OM-D E-M1. Einzig der Preis und die Gewissheit, dass ich dann ein weiteres Objektivsortiment aufbauen muss, haben mich davon abgehalten, die Olympus zu kaufen. Wie das dann weiterging, habe ich hier ja alles schon geschrieben.

Nun stellte sich die Frage nach den Objektiven. Auch hier entschied ich mich für kleine, günstige Objektive. Die Lichtstarken „L“ Objektive für Vollformat blieben diesmal zu Hause.

Mit auf der Reise waren das sehr Preisgünstige Kitobjektiv Canon EF-S 18-55 1:3,5-5,6 IS STM, das Zoomobjektiv Canon EF-S 55-250 1:4-5,6 IS STM,  das Canon EF 40 1:2,8 STM, und das Sigma 12-24 mm F4,5-5,6 II DG HSM.

Das „Immerdrauf“, mit dem auch die meisten Fotos entstanden sind, war das 18-55. Für Zoomsituationen im Telebereich hatte ich das 55-250, für extreme Weitwinkel das Sigma und für Lichtschwache Situationen das 40mm 2.8.

Eine kleine statistische Auswertung über die Verwendung der Objektive:

Objektivverwendung

Inklusive iPhone und Timelapse Bildern waren es ca. 7.500 Bilder, diese lasse ich aber hier außen vor.

Im Nachhinein stelle ich fest, dass ich nichts vermisst habe und mit der Qualität der Bilder aus der „Kleinen“ sehr zufrieden bin. Hier zeigt sich wieder ganz deutlich, dass die Qualität der Fotos (hier ist nicht die technische Qualität gemeint) nicht von der Kamera abhängt.

Ich bin mit der Leistung von Kamera und Objektiven sehr zufrieden. Der große Vorteil dieser Ausrüstung war die Handlichkeit und Leichtigkeit der Geräte.

Eine neue Kamera Canon EOS 100D

Seit einiger Zeit suche ich schon eine kleinere Kamera für den Urlaub, Ausflüge, usw.

Es ist einfach zu mühsam immer die große Canon EOS 5D Mark II mitzuschleppen. Daher sah ich mich ein wenig um und war schon auf einem guten Weg zu den spiegellosen Kameras, z.B. der Olympus OM-D E-M1. Die Kamera ist echt der Hammer, aber auch entsprechend teuer.
Außerdem käme bei dieser Lösung noch ein neuer Objektivpark hinzu, denn die alten Canon Objektive lassen sich zwar verwenden, dann aber nur über einen Adapter und manuell.

Daraufhin habe ich mit einer kleineren DSLR, der EOS 70D geliebäugelt. Der Vorteil dabei, ich kann meine vorhandenen Objektive an der EOS verwenden, außerdem hat sie einen größeren Sensor als die Four Thirds Kameras. Leider ist die Kamera nicht viel kleiner als die 5D.

Eigentlich soll die „kleinere“ Kamera ja auch nur Bilder unterwegs machen. Es müssen keine Vollformat Fine Print Bilder dabei herauskommen.

Dann kam ein Beitrag von Chris in der neuen Happyshooting Podcast Folge Nr. 344. Chris hat aus ganz ähnlichen Beweggründen wie ich auch eine kleinere Kamera gesucht. Er berichtete darüber auch schon in seinem Podcast Tips from the Top Floor darüber.

Chris brachte dabei eine Kamera ins Spiel, über die ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht habe. Es ging um die Canon EOS 100D, der kleinsten Spiegelreflexkamera der Welt, wie Canon schreibt. Oh je, dachte ich, was ist denn jetzt los. So eine Babyeinsteigerkamera kann doch wohl nicht sein Ernst sein.

Aber…. weit gefehlt!

Das Teil macht einen guten Eindruck. Klar, sie ist mit der 5D überhaupt nicht vergleichbar, aber das soll sie ja auch gar nicht 🙂 Sie ist klein, leicht – wiegt grad mal 407 Gramm, hat einen APS-C Sensor mit 18 Megapixeln und ist kompatibel zu meiner kompletten Fotoausrüstung.

5D vs. 100D

Der Größenvergleich ist dramatisch und sicherlich auch gewöhnungsbedürftig 🙂

Nachdem ich mich über die 100D weiter im Internet informiert habe, dachte ich, das könnte „Sie“ sein.
Flux habe ich sie mir beim hiesigen Händler angesehen und sie tatsächlich gleich mitgenommen. Jetzt habe ich sie hier und werde ihr mal auf den Zahn fühlen. Mal sehen, was mit so einer „kleinen“ Spiegelreflex so alles geht und was ich in den nächsten Urlaub mitnehmen werde die 5D oder die 100D?

Positiv ist sofort das STM Objektiv aufgefallen. Nein es kommt nicht an die gewohnten L Qualitäten heran, aber es fokussiert sehr schnell und lautlos. Auch die Bildstabilisierung im Objektiv ist lautlos. Das könnte für Filmaufnahmen sehr von Vorteil sein.