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Elecraft P3 Firmware update 0.40

Habe heute die Firmware des P3 auf die Version 0.40 upgedatet. Lief alles ohne Probleme:

Hier die bearbeiteten Optionen seit der Version 0.36:

New Firmware Information

MCU 00.40 / 10-19-2010

* Fixed display glitches caused by RS-232 traffic at certain spans.

MCU 00.39 / 10-18-2010

* Added new MENU functions to zero MKR A and MKR B.

* VFO B cursor width is correct if VFO A and VFO B use different modes.

* Frequency-axis tic marks move when changing RIT frequency.

* K3 commands with long responses work correctly at 4800 baud.

MCU 00.38 / 10-1-2010

* Several MENU items are now toggle functions that can be changed with a key press.

* Added a digit to the center frequency display (10 Hz resolution).

* Better resolution of the frequency-axis tic marks.

MCU 00.37 / 9-23-2010

* K3 firmware can be updated without turning off the P3.

* Preset spans may be assigned to FN keys using the MENU selection Span Set.

* Peak and freeze functions toggle properly from the MENU.

* The waterfall is restored when returning from the display test.

Elecraft P3 Panadapter

Der P3 ein Gerät zum visualisieren von Frequenzbereichen. Konzipiert ist er für die Zusammenarbeit mit dem Elecraft K3, kann aber auch an jedem anderen Transceiver mit einem ZF-Ausgang betrieben werden.

Das Prinzip ist folgendes:
Die ZF wird aus dem Transceiver abgenommen und im P3 aufgearbeitet, so dass sie auf dem Bildschirm dargestellt werden kann. Die Bandbreite beträgt maximal 200 kHz und minimal 2 kHz. Das reicht aus, um die meisten Amateurfunkbänder oder zumindest deren wichtigsten Bereiche – z.B. für DX – beobachten zu können, oder sich z. b. ein SSB Signal sehr genau anzusehen.

Die ZF kann in einem weiten Bereich von 455 kHz bis 21,7 MHz programmiert werden. Betreibt man den Panadapter an einem K3 braucht man diese Programmierung nicht vornehmen. Die Geräte erkennen sich direkt und arbeiten hervorragend zusammen.

Der P3 ist als Bausatz oder als Fertiggerät bei Elecraft in den USA erhältlich. In Deutschland kann man ihn bei QRProjekt in Berlin beziehen.

Als Bausatz ist der P3 schnell zusammengebaut. Man muss lediglich das Gehäuse zusammenschrauben, 3 Platinen einbauen und das ganze mit entsprechenden Kabeln zu verbinden. Ein komplettes Handbuch zum P3 gibt es hier.

Um den P3 in Betrieb zu nehmen reichen schon 2 Kabel aus. Ein Stromkabel und ein Kabel mit dem man die ZF in den P3 einspeist. Für die Arbeit mit einem K3 schließt man zusätzlich ein RS232 Kabel an. Nun versteht der P3 die Befehle des K3 und zeigt z.B. gleich die richtige Frequenz an. Am Panadapter kann man nun die gewünschte Frequenz an den K3 übergeben. Mit einem Marker zeigt man auf ein Signal und durch einen Tastdruck wird die Frequenz an den K3 übertragen.

Die Frequenzbereiche sind am P3 entweder als Spectrum mit Wasserfall, oder lediglich als Spectrum darstellbar.

Die Bilder sind direkt aus dem P3 ausgelesen. Mit einer Software, dem P3 Utility, ist das machbar.

Am P3 selbst lassen sich über Keys noch viele Einstellungen vornehmen, deren Erklärung diesen Beitrag jedoch sprengen würde. Ich empfehle für weitere Informationen das Handbuch zu lesen.

In mein Shack hat sich der P3 gut integriert, und ich möchte ihn auch nicht mehr missen. Gibt er mir doch die Möglichkeit, ein Amateurfunkband mit einem Blick beurteilen zu können, schnell DX-Stationen auszumachen und per Knopfdruck flux auf die Frequenz zu wecheseln.

Sehr gute Dienste leistet so ein Panadapter auch zum Knacken von Pileups.

Mit einem Blick sieht man die anrufende DX Station und gleichzeitig auch die Horde von anrufenden Stationen ein paar Kiloherz höher. Man sieht direkt auf welcher Frequenz die DX Station gerade hört. Klick – und man ist auf der richtigen frequenz und im Nu ist das DX im Log.