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Neue Antenne: Cushcraft R9

Cushcraft R9Ich war damals mit meiner Cushcraft R7 Antenne immer sehr zufrieden.

Ich habe sie nur abgebaut, weil ein Teil an der Anpassbox korrodiert war. War aber alles nicht so wild und darf nach vielen Jahren auch mal passieren.

Wo ich die Antenne schon mal abbauen musste, wollte ich mal was anderes ausprobieren. Auf dem Markt war für mich die HyGain 640 genau die richtige Antenne. Sie geht von 6 – 40 Meter. Von Cushcraft gab es zwar die R8, aber aus verschiedenen Gründen entschied ich mich damals für die HyGain.

Ich habe das auch bis heute nicht bereut und sehr sehr viele DX Verbindungen mit der Antenne machen können. Vom Aufbau der Antenne habe ich hier auf dem Blog berichtet.

Jetzt ist Cushraft mit einer neuen Antenne auf dem Markt gekommen. Sie nennt sich Cushcraft R9. Und…sie kann ein Band mehr, nämlich 80 Meter. Auch wenn der Bereich im 80 Meter Band wahrscheinlich sehr Spitz sein wird, lässt sie sich dort gut für DX Verbindungen einsetzen. Für Deutschlandverkehr ist sie auf Grund der flachen Abstrahlung vermutlich eher weniger geeignet. Ich werde zwar meine Antenne noch nicht wieder tauschen, aber ich denke, dass diese Antenne ein möglicher Kandidat für mich wäre.

Nähere Informationen gibt es auf der Cushcraft Homepage.

Hy-Gain AV-640

Nun hat auch meine zweite neue Antenne, die Hy-Gain AV-640, den Weg auf den Antennenmast gefunden.

Es war ne ganz schöne Aktion und hat fast 3 Tage gedauert.

Am Freitag habe ich damit begonnen die Antenne auszupacken

und anleitungsgemäß aufzubauen.

Am Samstag habe ich weiter aufgebaut und die Antenne anschließend auf einen kleinen „Hilfsmasten“ aufgebaut, damit ich die Resonanzen ermitteln konnte.

Und dann wurde gerechnet, um die entsprechenden Längen für die Stubs und die Dachkapazitäten zu ermitteln.

Für die Nacht wurde die Antenne dann „flachgelegt“, was sich im Nachhinein auch als sehr gut erwies. Dem starken Wind der Nacht hätte der Hilfsmast wohl nicht standhalten können.

Am Sonntag mußte dann die alte R7 abgebaut werden, was nicht so einfach war. Ursprünglich wollte ich mit einer Leiter auf 6 Metern Höhe die Antenne rausheben und langsam absenken. Das funktionierte aber leider nicht.
Erstens waren die Schrauben bombenfest angezogen und ich hätte dort oben das Drehmoment der 8 Meter langen Antenne nicht bändigen können.

Ich habe mich dann entschl0ssen, den ganzen Mast umzulegen. Was aber ein riesen Aufwand war und ziemlich viel Zeit in Anspruch genommen hat. Hierfür war durchaus schweres Gerät erforderlich.

Als der Mast flach lag konnte ich ohne Probleme die R7 vom Mast schrauben.

Nun konnte ich die AV-640 auf den Mast montieren.

Fertig montiert konnte der Mast wieder aufgestellt werden und die Antenne stand kerzengrade gen Himmel.

Die Überprüfung der Resonanzen war ok und so konnte alles wieder verschraubt und gesichert werden.

War ein langes Antennenbauwochenende!

Aber der erste QSO Versuch ließ den ganzen Aufwand schnell vergessen, denn das war Nigeria auf 17 Meter.

Hätte das Thermometer nicht während der ganzen Aktion immer deutlich über 30 Grad angezeigt (einmal sogar 38) wäre der Aufbau wohl etwas angenhmer gewesen.